Wie finden mich Kunden über Pinterest? – Dein Step-by-Step Guide
- Isabell Heinrich
- 22. Juli
- 15 Min. Lesezeit

Oder: Warum dein nächster Kunde vielleicht schon längst nach dir sucht (und du nur noch deinen Pin ins Spiel bringen musst!)
Weißt du noch, wie man früher im Club stand, sich schüchtern an der Bar ein Wasser (ok, Hugo!) bestellte und dachte: „Wo sind bitte die netten Männer, die MICH finden wollen?“Genauso schauen mich viele meiner Kundinnen an, wenn sie fragen: „Aber Isy… wie sollen Kunden denn auf Pinterest bitte mich finden?“
Und ich sag dir was: Es ist heute viel leichter, online gefunden zu werden – wenn du weißt, wie Pinterest funktioniert.
In diesem Blogartikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie Pinterest Marketing deinem Online Business zu mehr Reichweite, Traffic und Kunden verhilft – ohne dass du 24/7 online sein musst.
Dieser Guide ist speziell für dich als vielbeschäftigte Powerfrau mit Coaching-, Onlinekurs-, Dienstleistungs- oder Shop-Business, die genug vom Insta-Hustle hat.

Schnapp dir ’nen Kaffee (oder Prosecco – kein Judgment hier 😜) und lass uns loslegen mit der Frage aller Fragen: Wie finden dich Kunden über Pinterest?
Pinterest vs. Instagram: Warum Pinterest deine visuelle Suchmaschine ist
Bevor wir in die Anleitung einsteigen, lass uns kurz klären, warum Pinterest so genial für Reichweite & Kundengewinnung ist – gerade im Vergleich zu Instagram.
Pinterest ist nämlich kein klassisches soziales Netzwerk, Pinterest ist eine Suchmaschine – und zwar eine visuelle. Stell dir Pinterest als ruhige Bibliothek vor, in der Menschen gezielt nach Lösungen und Inspiration suchen, während Instagram eher einer lauten Cocktailparty gleicht, auf der jeder um Aufmerksamkeit buhlt.
Auf Pinterest will niemand deine Frühstücks-Story sehen – die Leute dort suchen konkret nach Ideen, Produkten und Tipps, oft mit Kaufabsicht. Es ist wie Google, nur in schön und bunt.
Der wichtigste Unterschied: Inhalte auf Pinterest haben ein langes Leben. Deine sorgfältig erstellten Pins bleiben Wochen, Monate, teils Jahre sichtbar und auffindbar. Ein Pin erzielt im Laufe von 13 Monaten noch die Hälfte seines gesamten Engagements – während ein Instagram-Post nach 48 Stunden schon Schnee von gestern ist.
Heißt im Klartext: Du kannst heute einen Pin erstellen und der bringt dir nächstes Jahr immer noch Besucher auf die Website. (Wie cool ist das bitte?)

Außerdem funktioniert Pinterest über Keywords. Nutzer geben oben in die Suche ein, was sie interessiert („DIY Deko Ideen Wohnzimmer“, „Tipps Online Business als Mama“, „Pinterest Marketing Anleitung“ – you name it) und bekommen passende Pins angezeigt. 96% der Top-Suchanfragen auf Pinterest sind unbranded, also ohne Markenname.
Das heißt, du musst keine bekannte Marke sein, um gefunden zu werden – im Gegenteil, Pinnerinnen wollen neue Ideen und Anbieter entdecken. Bei Instagram dagegen sieht hauptsächlich deine bestehende Followerschaft deine Posts (oder du hoffst verzweifelt auf den Segen des Algorithmus 🙄). Keine Follower = wenig Sichtbarkeit.
Und noch ein Pluspunkt: Pinterest-Nutzer sind in Kauflaune. Sie planen Projekte, suchen Lösungen – und wenn dein Pin ihnen gefällt, klicken sie rüber zu deiner Seite.
Laut Studien haben 85% der Pinterest-Nutzer schon mal ein Produkt gekauft, das sie auf Pinterest entdeckt haben und Pinner geben durchschnittlich doppelt so viel Geld aus wie Nutzer anderer Plattformen.
Während Insta-User also noch liken, sind Pinterest-User schon am Shoppen!
Kurzum: Pinterest Marketing ist für dein Online-Business wie ein entspannt laufendes Schaufelrad, das kontinuierlich Besucher und potenzielle Kunden auf dich aufmerksam macht – selbst wenn du mal im Urlaub oder in Babypause bist.
(True Story: Als ich 2024 wegen einer OP und IVF-Behandlung auf Insta pausieren musste, hat Pinterest trotzdem brav Traffic und Leads geliefert. Kein schlechtes Gewissen mehr, wenn man mal offline ist – herrlich!)

Step-by-Step Anleitung: Kunden über Pinterest gewinnen
Genug der Theorie, kommen wir zur Praxis! Wie legst du konkret los, damit dich Kunden über Pinterest finden?
Hier kommt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für dich, die das Ganze easy angeht. Keine Sorge, du musst weder Tech-Guru sein noch den ganzen Tag zusätzliche Arbeit schieben.
Schritt 1: Pinterest Business-Account erstellen

Als Erstes brauchst du einen Pinterest Business-Account. Den kannst du kostenlos erstellen – entweder du wandelst deinen bestehenden privaten Account um oder legst einen neuen Business-Account an. Warum Business Account? Ganz einfach: Du bekommst Zugriff auf Pinterest Analytics (damit du später sehen kannst, welche Pins wie performen) und kannst deine Website verifizieren. Analytics sind Gold wert, um zu verstehen, was deine Zielgruppe mag, und eine verifizierte Website stärkt dein Ranking.
So geht’s: Gehe auf pinterest.de und klicke auf Anmelden bzw. Registrieren. Wähle „Business-Konto erstellen“. Pinterest führt dich dann durch ein paar Fragen (Name deines Business, Website, Branche etc.). Fülle alles aus: Nutze als Profilnamen am besten deinen Business-Namen oder eine Kombi aus Name + Keyword (z. B. “Isas Yogastudio – Yoga für Mamas”). Schreib in deine Profilbeschreibung kurz rein, wem du wobei hilfst – gerne mit ein, zwei Keywords. Beispiel: „Mama-Coach hilft Müttern beim stressfreien Online Business Aufbau. Namaste bei Tipps zu Pinterest Marketing & Co!“ (Okay, vielleicht etwas seriöser, aber du verstehst das Prinzip. 😜)
Tipp: Vergiss nicht, deine Website zu verifizieren (das geht in den Pinterest-Einstellungen unter „Claim Website“). Damit zeigst du Pinterest: „Hey, das ist meine Seite“ – und Pinterest belohnt dich mit mehr Vertrauensvorschuss und Insights über Pins, die von deiner Website kommen.
Schritt 2: Zielgruppe & Keywords definieren

Jetzt, wo dein Account steht, legen wir das Fundament für dein Pinterest Marketing: die Zielgruppen- und Keyword-Strategie.
Frag dich zuerst: Wen willst du über Pinterest erreichen? Und was könnte diese Person dort suchen?
Als Powerfrau mit Online-Business kennst du deine Zielgruppe wahrscheinlich gut – überleg dir also, welche Probleme oder Wünsche sie hat, die du lösen kannst.
Stell dir z. B. Maria vor, 34, zweifache Mama, die einen Online-Shop für nachhaltige Babyprodukte betreibt. Sie könnte auf Pinterest nach „Marketing Tipps Online-Shop Mama“, „Pinterest Reichweite Online Business“, oder „nachhaltige Babyprodukte kaufen“ suchen.
Schreib 5-10 solcher Keywords auf, die zu deinem Angebot passen. Nutze dabei ruhig das Pinterest-Suchfeld: Gib ein Wort ein und schau, welche Autovervollständigungen vorgeschlagen werden – das sind goldene Hinweise, wonach wirklich gesucht wird. Auch Tools wie der Pinterest Trends-Tool oder Keyword-Tools können helfen, aber für den Anfang reicht die Pinterest-Suche völlig aus.
Hast du ein Set an Keywords? Super! Dann denke daran, Pinterest liebt Lösungsanbieter. Deine Keywords sollten daher oft auf Lösungen oder Inspirationen abzielen.
Beispiel: Bist du Coach für Stressmanagement, wären Keywords wie „Stress abbauen Tipps“ oder „Entspannung für Mamas“ ideal. Bietest du einen Onlinekurs „Fotografie für Anfänger“ an, dann suchst du Begriffe wie „Fotografie lernen Anfänger“ oder „Produktfoto DIY Anleitung“.
Kurz gesagt: Kenne deine Zielgruppe und sprich ihre Sprache. Wenn du weißt, was deine potenziellen Kunden eintippen, kannst du deine Pins genau darauf optimieren – und wirst gefunden von den richtigen Leuten. (Wie sagte meine Omi so schön: „Wer suchet, der findet“ – sorge dafür, dass dich die Leute finden! )

Schritt 3: Boards strategisch anlegen

Nun wird’s kreativ: Du richtest deine Pinterest Pinnwand-Boards ein. Boards sind thematische Sammlungen, quasi Ordner, in denen du deine Pins organisierst. Überlege dir 5-10 Oberthemen, die zu deinem Business passen und für deine Zielgruppe relevant sind. Strategisch anlegen bedeutet: Wähle Board-Namen mit Keywords, damit sie suchfreundlich sind. Keine verspielt-kryptischen Titel wie „Inspo ❤️“ – damit kann Pinterest nix anfangen. Statt „Meine Lieblingsrezepte“ z. B. lieber „Gesunde Rezepte für Mamas“ nennen, wenn das deine Nische wäre.
Ein Beispiel für eine Coachin, die Mütter im Zeitmanagement coacht: Boards könnten heißen „Zeitmanagement im Mama-Alltag“, „Produktivitätstipps fürs Online Business“, „Work-Life-Balance für Mütter“. Hast du einen Online-Shop für Yoga-Zubehör? Dann vielleicht Boards wie „Yoga Übungen für Anfänger“, „Meditation & Namaste Basics“, „Yoga-Outfits & Zubehör“.
Wichtig: Erstelle mindestens ein Board, das speziell deine eigenen Inhalte beherbergt – z.B. „Meine Blogartikel – Online Business Tipps“ oder „[Dein Markenname] – Beste Tipps“.
Dort pinnst du ausschließlich deine eigenen Pins. Die anderen Boards können ruhig gemischt bestückt werden (dein Content + fremde Pins zur Ergänzung), aber dein eigenes Board ist deine Visitenkarte.
Vergiss nicht, auch für jedes Board eine Beschreibung einzufügen (kann man beim Erstellen oder nachträglich hinzufügen). Dort schreibst du in 1-2 Sätzen, worum es auf dem Board geht und streust wieder relevante Keywords ein. Example: „Auf diesem Board findest du Tipps und Tricks zum Thema Pinterest Marketing für dein Online-Business: von Account-Erstellung bis zu Pin-Design – ideal für Coaches und Power-Mütter, die über Pinterest Kunden gewinnen möchten.“ – Du merkst, Keyword, Keyword, Keyword, aber natürlich so, dass es noch lesbar bleibt. 😉
Schritt 4: Klickrstarke Pins gestalten

Jetzt kommt der spaßige Part: Pins designen! Keine Angst, du musst kein Profi-Designer sein. Mit Tools wie Canva kannst du super einfach schicke Pins zaubern, dank unzähliger Vorlagen. Trotzdem gibt’s ein paar Tipps, wie deine Pins zu klickstarken Kundenmagneten werden:
Aussagekräftige Bilder: Pinterest ist visuell. Nutze hochwertige Fotos oder Grafiken, die ins Auge springen. Für Coaches oder Dienstleister eignen sich z.B. freundliche Stockfotos, Illustrationen oder auch mal ein Foto von dir (aber keine Sorge – du musst dein Gesicht nicht zeigen, wenn du nicht magst. „Faceless“ Content funktioniert prima auf Pinterest!). Wichtig ist, dass das Bild zum Thema passt und Aufmerksamkeit erregt.
Text-Overlay mit Mehrwert: Ergänze das Bild mit einem prägnanten Text auf dem Pin, der klarmacht, was der Nutzer davon hat, wenn er klickt. Das ist quasi deine Pin-Überschrift im Bild. Beispiel für Coaching: „5 Tricks, um als Mama mehr Zeit fürs Business zu finden“. Für einen Onlinekurs: „Kostenloser Mini-Kurs: Fotografieren lernen“. Für einen Shop: „Nachhaltige Kinderkleidung – 10% Rabatt sichern“. Halt es kurz, aber neugierig machend. Think „Scrollstopper“: Der Nutzer soll denken „Oh, das muss ich mir anschauen!“.
Marke und Wiedererkennung: Pack dein Logo oder Website-URL dezent mit drauf, damit dein Pin als „von dir“ erkennbar ist. Farblich kannst du dich an deinen Branding-Farben orientieren, so entsteht Wiedererkennung (z.B. immer gleiche Schriftarten, Farbakzente). Gerade wenn ein Pin geteilt wird, wissen Leute so direkt, dass der tolle Content von dir kommt.
Beispiele gefällig? Stell dir vor, du bist Life-Coach und hast ein Freebie „Gelassenheitsguide für Mamas“. Ein klickstarker Pin könnte ein entspanntes Bild zeigen (Mama mit Yoga-Pose oder Tee), dazu in fetter Schrift: „Gelassen Mama sein – 5 Tipps gegen Alltagsstress (Gratis Guide)“. Oder du verkaufst handgemachten Schmuck in deinem Onlineshop: Zeig ein schönes Tragefoto, Text drauf: „Boho-Ohrringe, handgemacht – Sommer-Trend 2025“.
Mach dir keinen zu großen Kopf – gute Pins sind meist einfach und klar. Lieber weniger Text und ein ansprechendes Bild, als Textwüste. Und teste ruhig verschiedene Designs! Ein Pin darf ruhig mehrfach in unterschiedlichen Varianten existieren.
Pinterest belohnt frischen Content, also tobe dich kreativ aus.
Schritt 5: SEO-Texte für Pin-Titel & Beschreibung schreiben

Du hast ein tolles Pin-Design – super! Jetzt müssen wir noch dafür sorgen, dass Pinterest deinen Pin auch ausspuckt, wenn jemand nach den passenden Inhalten sucht. Das Zauberwort heißt Pinterest-SEO.
Ähnlich wie bei Google achten wir hier auf Keywords im Pin-Titel und in der Pin-Beschreibung.
Pin-Titel: Du hast 100 Zeichen, nutze sie klug. Pack dein Haupt-Keyword rein und mach den Titel neugierig. Beispiel: Statt „Blogartikel Januar“ lieber „Pinterest Marketing Tipps für dein Online Business – Schritt für Schritt“ schreiben. Oder anstelle von „Produkt XY jetzt online“ eher „Handgemachte Babydecke – nachhaltig & kuschelig für Neugeborene“. Überlege, was der User eingibt: Eher „nachhaltige Babydecke kaufen“ – diese Begriffe sollen im Titel auftauchen. Formuliere aktiv und konkret.
Pin-Beschreibung: Hier hast du bis zu 500 Zeichen Platz. Schreib 1-2 kurze Absätze, die beschreiben, was den Leser erwartet, und baue dabei natürlich (!) deine Keywords und themenverwandte Begriffe ein.
Kein Keyword Stuffing bitte – es soll lesbar bleiben. Ein Beispiel für einen Beschreibungstext:
„Pinterest Marketing kann dein Online-Business aufs nächste Level heben. In diesem Guide zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du einen Business-Account erstellst, Keywords recherchierst und klickstarke Pins designst. Perfekt für Mamas mit Online-Business, die Kunden über Pinterest gewinnen möchten. Hol dir die besten Tipps, um deinen Pinterest-Traffic zu boosten und dein Coaching, Onlinekurs oder Shop bekannter zu machen.
Du siehst: klare Sätze, vielleicht sogar ein paar Emojis zur Auflockerung, Keywords wie „Pinterest Marketing“ und „Online-Business“ drin!
Call-to-Action nicht vergessen: Du kannst in die Beschreibung auch schon einen kleinen Aufruf packen, wie „Jetzt lesen und ausprobieren!“ oder „Klicke aufs Bild und lerne mehr“. So fühlen sich Leute eher eingeladen zu klicken. Und genau das wollen wir ja. 😉
Schritt 6: Website oder Freebie clever verlinken

Jeder Pin braucht einen Link, der den neugierigen Klicker irgendwo hinführt. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen: Schickst du die Leute irgendwohin, oder gezielt dahin, wo sie zu Kunden werden können? Natürlich Letzteres!
Überlege dir also bei jedem Pin: Welches Ziel verfolge ich damit?
Möchte ich den Leser zu einem Blogartikel führen, der Mehrwert bietet? Will ich, dass er sich für mein Freebie einträgt, damit ich seine E-Mail bekomme? Oder soll er direkt ein Produkt in meinem Shop anschauen?
Für Coaches/Dienstleister bietet es sich an, in Pins oft auf kostenlose Inhalte oder Freebies zu verlinken – z.B. Blogartikel, Checklisten, Webinare. Wenn du etwa einen kostenlosen „Pinterest Power Guide“ als PDF anbietest (cooles Freebie übrigens! 😉), dann gestalte Pins, die Lust auf diesen Guide machen, und verlinke direkt auf die Landingpage, wo man ihn bekommt. Schreib in den Pin-Text ruhig rein „Gratis Guide“ oder „Freebie herunterladen“, damit klar ist: da wartet was Nützliches für 0€.
Für Onlinekurse oder hochpreisigere Angebote kannst du Pins erst mal auf einen Blogpost oder ein Video verlinken, wo du Wissen vermittelst und am Ende auf deinen Kurs hinweist. Die kalten Pinterest-Nutzer springen nämlich selten direkt „Hoppla, hier 997€ Kurs kaufen“. Aber wenn du sie mit Mehrwert abholst, kommen sie in deinen Kosmos – und zack, potenzieller Kunde im Werden.
Für Online-Shops ist es etwas direkter: Hier ruhig Pins direkt zu Produktseiten oder Kategorien setzen. Wenn jemand sich auf Pinterest in deine handgemachte Vase verliebt, soll er mit einem Klick im Shop sein und bestellen können. Achte nur darauf, dass deine Website mobil gut funktioniert (viele Pinterest-User sind am Handy unterwegs). Nichts ist frustrierender als ein toter Link oder eine Seite, die ewig lädt.
Und egal worauf du verlinkst: Baue einen kleinen Sales-Funnel ein.
Im Klartext: Wenn du z.B. auf einen Blogartikel verlinkst, pack dort optisch auffällig dein Newsletter-Opt-in oder Freebie-Angebot rein („Hol dir hier meinen 0€ XY-Fahrplan“).
So kann aus einem Pin-Klick schnell ein neuer E-Mail-Abonnent oder Kunde werden. Pinterest-Nutzer sind bereit zu handeln, also mach es ihnen leicht. 😉
Schritt 7: Automatisierung & Planung – dein Zeit-Booster

Als vielbeschäftigte Unternehmerin hast du keine Zeit, jeden Tag manuell Pins zu posten – und das Gute ist: Musst du auch nicht! Pinterest Marketing lässt sich wunderbar automatisieren und vorplanen. Hier kommen Tools wie Tailwind ins Spiel – oder plane Pins einfach direkt auf Pinterest ein.
Tailwind ist ein beliebtes Planungstool, mit dem du Pins im Voraus zu gewünschten Zeiten veröffentlichen lassen kannst. Du kannst z.B. einmal im Monat dich für 2 Stunden hinsetzen, 30 Pins vorbereiten und in Tailwind planen – und dann postet Tailwind brav jeden Tag/alle paar Tage einen Pin für dich. Das Tool schlägt dir sogar optimale Zeiten vor, wann deine Zielgruppe aktiv ist.
Wie wir so schön sagen: Unsere Zeit ist Geld wert – und Tailwind spart dir massig Zeit (und Nerven) !
Falls du kein extra Tool nutzen magst, geht’s auch ohne: Pinterest selbst bietet eine Schedule-Funktion an. Du kannst beim Erstellen eines Pins einstellen, dass er erst später veröffentlicht werden soll (bis zu 2 Wochen in die Zukunft, meine ich). So könntest du z.B. jeden Sonntagabend 7 Pins für die kommende Woche einplanen. Routine reinbringen ist hier das A und O.
Noch ein Wort zur Pin-Frequenz: Qualität geht vor Quantität. Es bringt dir mehr, regelmäßig z.B. 5 Pins am Tag zu posten (geplant oder manuell), als einmal 50 Pins und dann Funkstille.
Finde einen Rhythmus, der für dich machbar ist. Mit Planungstools sind selbst fünf Pins pro Tag realistisch machbar, ohne täglichen Aufwand. Und nein, du musst nicht 10 Stunden die Woche dafür freischaufeln – eine gute Stunde pro Woche kann schon ausreichen, um Pinterest am Laufen zu halten, sobald alles eingerichtet ist. Klingt machbar, oder? 😊

WTF-Fakten zu Pinterest vs. Instagram
Du bist immer noch skeptisch, ob du wirklich auf Pinterest setzen solltest? Dann schnall dich an, hier kommen ein paar “WTF, echt jetzt?!”-Fakten über Pinterest, die dich vom Hocker hauen – garantiert scrollstoppend:
🤯 Pins leben länger: Ein Pin hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 3,5 Monaten bis über ein Jahr – Inhalte bleiben monatelang sichtbar und bringen Trafficjennakutcherblog.com. Zum Vergleich: Ein Instagram-Post? Etwa 24-48 Stunden, dann war’s das. (Kein Wunder, dass wir auf Insta ständig nachliefern müssen )
🤯 Entdecker-Plattform: 96% der Suchanfragen auf Pinterest sind ohne Markenname.
Bedeutet: Nutzer suchen nach „ideen kinderzimmer deko“ statt nach einer bestimmten Marke. Deine Chance, entdeckt zu werden, auch wenn du noch nicht bekannt bist!
🤯 Kaufkräftige Community: Rund 80% der wöchentlichen Pinterest-Nutzer haben dort neue Marken oder Produkte gefundensearchenginejournal.com, und 85% haben tatsächlich etwas gekauft, was sie auf Pinterest gesehen habensearchenginejournal.com. Pinterest ist quasi ein Schaufenster, durch das die Leute wirklich shoppen. Und Bonus: Pinterest-Shopper geben im Schnitt 2x so viel pro Monat aus wie Facebook- oder Insta-User.
🤯 Reichweite ohne Follower-Manie: Bei Pinterest ist es fast egal, wie viele Follower du hast. Dein Content kann auch Fremden ausgespielt werden, wenn er relevant ist. Tatsächlich machen Pins ~7,7% des gesamten Referral-Traffics im Internet aus– das heißt, von allen Links, über die Leute auf externe Websites gelangen, kommt ein erheblicher Anteil von Pinterest. Verrückt, oder? Stell dir vor, deine Website bekommt plötzlich 7% mehr Besucher nur dank ein paar Bildern mit Links.
🤯 Frauenpower online: Pinterest hat weltweit über 500 Millionen monatliche Nutzer, und ca. 80% davon sind Frauen– viele im Alter von 25-50. (Hallo Zielgruppe! ) Wenn du also ein Angebot hast, das Frauen anspricht (und wir sprechen hier ja gerade v.a. Mamas mit Online-Business an), wäre es doch verrückt, diese Plattform links liegen zu lassen, oder?
Na, überzeugt? Diese Fakten zeigen klar: Pinterest ist nicht irgendein nice-to-have Nebenbei-Kanal, sondern kann das Zünglein an der Waage für dein Online-Business sein.
FAQ – Häufige Fragen von Pinterest-Anfängerinnen
Zum Schluss habe ich hier noch flott ein kleines FAQ für dich. Wahrscheinlich schwirren dir ein paar Fragen durch den Kopf. Keine Bange, damit bist du nicht allein – hier die häufigsten Fragen, die mir Anfängerinnen stellen, und meine Antworten als deine Pinterest-Business-BFF:
❓ Brauche ich eine eigene Website, um mit Pinterest Marketing zu starten?
✅ Empfehlung: Ja, langfristig schon. Du kannst zwar auch ohne Website loslegen und z.B. Pins auf deinen Instagram-Account oder Etsy-Shop verlinken. Für den Anfang okay – Hauptsache, du leitest die Leute irgendwohin, wo sie mehr von dir erfahren oder etwas bei dir tun können. ABER: Pinterest entfaltet sein volles Powerfrauen-Potenzial erst mit einer eigenen Website oder einem Blog. Warum? Du kannst deine Website verifizieren, bekommst Zugriff auf Pinterest-Analytics-Daten, und du kannst z.B. einen Blogartikel nach dem anderen erstellen, die dann über Pins Traffic ziehen.
Pinterest liebt frischen Content von Webseiten. Wenn du (noch) keine Website hast, setz es dir ruhig auf die Agenda. Es muss kein Mega-Projekt sein – eine simple Seite mit ein paar Infos oder ein kleiner Blog reichen für den Anfang. Und bis dahin verlinkst du halt auf dein Insta-Profil oder ein anderes Angebot. Aber plan dir die Website mittelfristig ein, denn Pinterest + Website = Dreamteam für nachhaltiges Online-Business-Marketing.
❓ Muss ich auf Pinterest mein Gesicht zeigen (so wie auf Instagram)?
✅ Nope! Das ist ja das Schöne: Pinterest funktioniert auch ohne dauer-präsente Selbstdarstellung. Du musst keine Selfies posten oder in Stories quatschen. Viele erfolgreiche Pins sind “faceless”, d.h. sie kommen komplett ohne Personenfotos aus. Du kannst also ganz gemütlich im Pyjama auf dem Sofa sitzen und Pins designen, ohne dass jemand sieht, ob deine Haare heute sitzen.
Natürlich kannst du persönliche Bilder einbringen, wenn es zu deiner Marke passt – z.B. ein sympathisches Foto von dir als Coach auf deinem Pin kann Vertrauen aufbauen. Aber es ist absolut kein Muss. Auf Pinterest zählt der Inhalt mehr als die Person. Das heißt, du darfst dich zurücklehnen und wissen: Deine Pins wirken auch ohne dein Gesicht. Herrlich, oder?
❓ Wie viel Zeit muss ich in Pinterest investieren?
✅ Weniger als du denkst. Am Anfang brauchst du vielleicht ein paar Stunden, um alles einzurichten (Account, erste Designs, etc.). Aber wenn es einmal läuft, kannst du mit 1-2 Stunden pro Woche schon super Ergebnisse erzielen. Wichtig ist Konsistenz: Lieber jede Woche ein bisschen, als einmal viel und dann monatelang nichts. Dank Tools wie Tailwind (siehe Schritt 7) kannst du Pins vorplanen, sodass du nicht täglich dran denken musst. Und: Erwarte nicht, dass über Nacht 1 Mio. Menschen auf deine Website strömen. Pinterest ist ein Marathon, kein Sprint. Gib dem ganzen 3-6 Monate, um so richtig ins Rollen zu kommen. Sobald Pins erstmal im Umlauf sind, wächst es oft exponentiell. Stell dir vor, du investierst kontinuierlich etwas Zeit – nach ein paar Monaten wirst du eine Bibliothek an Pins haben, die immer wieder gefunden werden und Traffic schicken. Dann kannst du sogar mal 2 Wochen nichts tun und Pinterest bringt trotzdem Besucher. Langfristig zahlt sich jeder investierte Pin also zigfach aus.
❓ Brauche ich viele Follower auf Pinterest, um erfolgreich zu sein?
✅ Nö. Das ist ein riesiger Unterschied zu Instagram & Co. Auf Pinterest sind Followerzahlen zweitrangig. Du könntest 0 Follower haben und trotzdem mit einem genialen Pin tausende Leute erreichen. Warum? Weil Pinterest ein Such- und Empfehlungsalgorithmus hat, der Pins nach Relevanz ausspielt, nicht nach deiner Fanbase. Natürlich schadet es nicht, wenn Leute dir folgen (deine neuen Pins erscheinen dann ggf. bei ihnen zuerst). Aber du musst dir keine Gedanken machen, künstlich Follower aufzubauen oder jeden neuen „Follower-Meilenstein“ zu jagen. Konzentriere dich lieber darauf, gute Inhalte zu liefern und die richtigen Keywords zu nutzen – dann finden die Leute deine Pins, ob sie dir folgen oder nicht. Follower kommen mit der Zeit von ganz allein, wenn dein Content gut ist. Also: #DontPanic und pin away!
❓ Funktioniert Pinterest auch für meine Nische?
✅ Höchstwahrscheinlich ja! Viele denken bei Pinterest immer noch an Rezepte und DIY-Anleitungen. Klar, die gibt’s dort en masse. Aber Pinterest kann viel mehr. Es gibt praktisch keine Nische, die es nicht auf Pinterest gibt. Von B2B-Marketing über Finanzen, Gesundheit, Persönlichkeitsentwicklung bis hin zu sehr speziellen Hobby-Themen – jede Nische findet auf Pinterest ihre Bühne. Und oft funktionieren gerade die ungewöhnlichen oder „schwer vorstellbaren“ Themen überraschend gut, weil es da noch weniger Wettbewerb gibt. Wichtig ist: Solange deine Inhalte Probleme lösen oder Inspiration bieten, hast du auf Pinterest Publikum. Als Coach, Beraterin oder Shop-Besitzerin hast du garantiert irgendwas, womit du Leuten hilfst oder sie inspirierst. Also trau dich ruhig, es auszuprobieren – du wirst staunen, wen du alles erreichst.
Fazit: Auf die Pins, fertig, los!
So, liebe Powerfrau, jetzt bist du gewappnet, um Pinterest zu deinem neuen Kundinnen-Magneten zu machen. Du hast gelernt, wie Pinterest als visuelle Suchmaschine tickt, warum es für Online Business und Pinterest Marketingunschlagbar sein kann und wie du Schritt für Schritt vorgehst – vom Business-Account über Keywords bis zu klickstarken Pins und smarten Verlinkungen. Klingt doch gar nicht so kompliziert, oder?
Ich möchte dich ermutigen: Wage den Schritt und probier’s aus! Stell dir vor, wie genial es wäre, wenn du nicht mehr jeden Tag Content rausballern müsstest und trotzdem beständig Anfragen und Verkäufe reintrudeln. Pinterest kann genau das für dich tun: dein Business entspannter wachsen lassen, während du vielleicht gerade mit den Kids im Park bist oder (endlich mal) heiß deinen Kaffee trinkst.
Zum Abschluss hab ich noch zwei Goodies für dich, damit du direkt durchstarten kannst:
Lade dir unbedingt meinen kostenlosen „Pinterest Power Guide“ herunter – dein kompaktes PDF mit den wichtigsten Do’s and Don’ts für Pinterest (ideal als Nachschlagewerk zu diesem Artikel).
Und: Melde dich zu meinem 0€ Webinar „Pinterest statt Instagram?“an. In diesem Live-Webinar zeige ich dir live und in Farbe, wie du Pinterest strategisch nutzt, um dem Insta-Hustle zu entkommen. Komm vorbei, es wird lustig, lehrreich und du kannst all deine Fragen loswerden!
Bist du bereit, Instagram etwas Urlaub zu gönnen und Pinterest als Kunden-Lieferanten willkommen zu heißen? Dann nichts wie los – erstelle deinen ersten Pin noch heute. Ich glaub an dich, Powerfrau! In diesem Sinne: Viel Spaß beim Pinnen, viel Erfolg für dein Online-Business!
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Happy Pinning! 📌
Namaste deine Isy




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